Mittwoch, 12. Oktober 2011

Georgios Skarlakidis

Georgios Skarlakidis ist als Vermögens-, Pensions- und Steuerplaner bei der VPZ Vermögens Planungs Zentrum am Zürich-Flughafen tätig. Auf diesem Blog werden Fragen zu diesen Themen beantwortet. Ferner werden Artikel zu aktuellen Finanzthemen veröffentlicht.

1 Kommentar:

  1. Finanztipps

    Einige Experten sind der Meinung, dass in nächster Zeit die Inflation greifen wird. Durch die monetäre Ausweitung im Euro- und USA-Raum sowie hohen Staatsverschuldungen fördern die Staaten hinter vorgehaltener Hand eine Inflation. Dadurch versuchen Krisenländer, Ihre Schulden künstlich zu mindern. Gleichzeitig werden Gesetzte gegen Steuerhinterziehung verschärft und zum Teil Staatsausgaben gekürzt.
    USA und Teileuropäische Staaten sind betroffen.

    Für den Privatanleger heisst das, dass keine unnötigen Cashpositionen zu halten und wenn möglich, in Sachwerten zu investieren sind. Rohstoffe, Immobilien und Aktien wirken inflationsausgleichend. Das Timing, Risikomanagement und die Wahl der Anlagen sind überaus wichtig. Obligationen mit einem Inflationsschutz oder hochverzinsliche Anleihen mit kurzen Laufzeiten sowie strukturierte Produkte können eine Alternative sein.

    In Depotanalysen von Kunden der Kantonal- und Grossbanken treffen wir immer wieder Investments in Obligationen an, die in Zukunft nach Kosten der Fonds oder Direktanlagen einen definitiven Verlust für die Anleger bedeutet. Profitieren tut die Bank. Die Rendite auf Verfall müsste um 1.6% liegen, damit wenigsten nach Kosten (TER, Total Expense Ratio) der Anlage und Steuern eine Nullrunde erwirkt wird.

    Die richtige Selektion von Titeln, Timing, Währung und Risikomanagement ist entscheidend.

    Zudem sollten variable Hypotheken genau beobachtet werden und eventuell schon heute in langjährige Hypotheken umgewandelt werden. Historisch gesehen haben wir heute eine absolute Tiefzinsphase - schnell kann es in die andere Richtung gehen.

    Ein Hypo-Vergleich unter den Anbietern lohnt sich auf alle Fälle.

    Ferner sollten nicht versteuerte Gelder deklariert und/ oder aufgebraucht werden. Es gibt reelle Szenarien, die für jeden Steuerzahler einen elektronischen Briefkasten vorsehen. Alle Banken sind verpflichtet, die Konten, Vermögen etc. dort auszuweisen und in diesem zu deponieren. Der elektronische Briefkasten wird direkt mit dem Steueramt verlinkt.

    Diese Praxis wird zum Teil schon in Skandinavien angewendet.

    Tendenziell wird sich aus Inflationsgründen der Euro mittelfristig gegenüber dem CHF schwächen. Kurzfristig kann der Euro/ CHF Kurs zwischen 1.24 und 1.30 schwanken.

    Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie mich unter georgios.skarlakidis@vpz.ch

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